Bitcoin-Mixer ChipMixer von Behörden zerschlagen – Betreiber auf der Flucht

Internationale Strafverfolgungsbehörden haben den Krypto-Mixer-Dienst ChipMixer offline genommen.

ChipMixer half Online-Drogenhändlern, russischen Militärhackern und nordkoreanischen Cyberkriminellen, die Spur des digitalen Geldes zu verschleiern und erleichterte die Geldwäsche von 152.000 BTC, wie Europol berichtet. Ransomware-Gruppen wie Zeppelin, SunCrypt, Mamba, Dharma und Lockbit haben ebenfalls den Service zur Geldwäsche genutzt.

Der Dienst erlaubte es Kunden, Bitcoin einzuzahlen und diese mit Bitcoin anderer ChipMixer-Benutzer zu mischen. Die Akteure hätten ihre illegalen Erlöse aus kriminellen Aktivitäten wie Drogen- und Waffenhandel sowie Zahlungskartenbetrug darüber gewaschen.

Die Behörden haben Server von ChipMixer beschlagnahmt und Bitcoins im aktuellen Gegenwert von ca. 44 Millionen Euro sichergestellt. Das BKA arbeitete dabei eng mit dem United States Department of Justice, dem Federal Bureau of Investigation Philadelphia, Homeland Security Investigations Phoenix sowie Europol zusammen.

Der vietnamesische Staatsbürger aus Hanoi, Minh Quoc Nguyen, der Eigner von ChipMixer, ist zur Fahndung ausgeschrieben und angeklagt worden.

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