DFL plant Reform der TV-Rechte-Pakete: Chance für Exklusivanbieter und geänderte Spielzeiten

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) plant eine Reform der TV-Rechte-Pakete ab der Saison 2025/26, wie ein Bericht der Sportbusiness-Plattform "SpoBis" zeigt. Unter anderem sollen die englischen Wochen abgeschafft und die Winterpause leicht verkürzt werden. Zudem sind fünf zusätzliche Spiele am Sonntag um 19:30 Uhr vorgesehen, um Teilnehmer am reformierten Europapokal zu entlasten. Eine Änderung der Anstoßzeiten ist jedoch entgegen früheren Überlegungen nicht mehr geplant.

Mehr Sonntagsspiele und Ende der englischen Wochen

Im aktuellen TV-Rechte-Zeitraum seit der Bundesliga-Saison 2021/22 sind zehn Partien am Sonntagabend pro Spielzeit eingeplant. Die DFL hat den 36 Proficlubs einen Entwurf vorgelegt, der kein Alleinerwerbsverbot mehr vorsieht. Die "No-Single-Buyer-Rule" verhinderte bisher, dass ein Medienunternehmen alle TV-Rechte an allen Bundesliga-Spielen erwerben kann. Bis 2017 hatte Sky das Monopol auf die Live-Spiele der Bundesliga, was nun erneut angestrebt werden könnte. Inzwischen gibt es jedoch deutlich mehr Bieter auf dem Markt als noch vor einigen Jahren.

No-Single-Buyer-Rule entfällt: Sky könnte Exklusivität zurückerlangen

Die Aufteilung der Spiele auf mehrere Abonnements und die englischen Wochen stießen bei den Fans auf Unmut. In der Ausschreibung für die kommende Bundesliga-TV-Rechte-Periode ist daher eine veränderte Aufteilung der Pakete vorgesehen. Die Einnahmen aus dem Verkauf der nationalen Medienrechte sind für den deutschen Profifußball von existenzieller Bedeutung – aktuell werden im Schnitt 1,1 Milliarden Euro pro Saison erzielt.

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